In der "Zeit" wird ein sozialpädagogischer Alltag in einem Asylbewerberhaus beschrieben. Gerade vor dem Hintergrund der katastrophalen Situation der afrikanischen Flüchtlinge und der humanitären Katatrophe von Lampedusa, sollte man hier vielleicht ein mal genauer hinsehen.
Ich möchte weder einen wirtschaftlichen, noch einen philosophischen Diskurs führen, wer wie wo wann an welcher Flüchtlingspolitik entscheidend fehlgewirkt hat, dazu beschäftige sich der geneigte Leser bitte mit Literatur, die hierfür geeigneter ist.
Ich möchte auf einige Kommentare unter dem Artikel hinweisen, die verdeutlichen, dass viele Menschen sich diese Arbeit für sich absolut nicht vorstellen können! Dennoch scheinen sich auch dort viele Kommentatoren einig darüber zu sein, dass diese Arbeit nicht angemessen entlohnt wird.
Ein hierauf bezugnehmender Aspekt ist noch, dass angebracht wird, Sozialarbeiter würden ja quasi "nichts erwirtschaften". Das ist so nur halb richtig, erhalten sie doch für einen großen Anteil von Menschen, die selbst dazu nicht in der Lage wären, das Bleiben im Alltag, die gesundheitliche Versorgung und das Fernbleiben von Kriminalität und langen Klinikaufenthalten, denn, das hat jeder Sozialpädagoge gelernt, der Kostenträger mag den Grundsatz "Ambulant vor stationär!". Bewährungshelfer, Jugendhelfer, Mitarbeiter unter psychisch Kranken, sie alle (und viele andere auch) erwirtschaften möglicherweise nicht direkt Gewinn, sorgen aber dafür, dass sozialer Frieden gewahrt bleibt, Menschen wieder arbeitsfähig werden und andere es bleiben, die es ohne Hilfe nicht geschafft hätten. Und den oben genannten Grundsatz befolgend wird immer nur die Maßnahme durchgeführt, die am preisgünstigsten zum gewünschten Erfolg führt. Von daher werden zumindest extreme Kosten eingespart, wie viel, das kann kein Mensch errechnen oder schätzen.
Bitte unterzeichnen Sie die Petition zur angemessenen Bezahlung Sozialer Arbeit. Und teilen Sie diesen Blog, die Petition und erzählen Sie von dem, was Soziale Arbeit leistet. Es lohnt sich.
Die Situation für Angestellte in sozialen Berufen wird immer anstrengender, schlechter bezahlt und teilweise regelrecht gehetzt. Es besteht ein großer Kostendruck, wenig Zeit, viel Arbeit, viel Bedarf, aber eine allenfalls mittelmäßige Bezahlung. Wir fordern eine angemessene Entlohnung für gute Arbeit, die jeden Tag von Tausenden Menschen in Deutschland geleistet wird!
Online-Petition
Online-Petition: Unter folgender Adresse kannst Du / können Sie abstimmen, um dem Ruf nach gerechter Bezahlung eine Stimme zu geben. Bei erreichen des Ziels werden die "Unterschriften" an die Bundesregierung weitergeleitet, um auf die Notwendigkeit der besseren Bezahlung hinzuweisen:
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Dienstag, 8. Oktober 2013
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